21. April 2021 – 09.30 Uhr – 14.00 Uhr
„Die Gesundheitsregeln machen es nicht möglich, den offenen Bereich der Einrichtungen wieder so zu öffnen, wie er vor der Corona Krise war“, stellt Ulrich Deinet in seinem Forschungsprojekt „Neustart der Offenen Kinder und Jugendarbeit in NRW in der Corona“ dar.
Doch wie können die Kernkompetenzen der OKJA wie Niedrigschwelligkeit, Freiwilligkeit und Offenheit gemeinsam mit dem nötigen Gesundheitsschutz umgesetzt werden? Und wie startet ein Haus, ein Treff neu nach dieser langen Zeit?
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit im Land wird möglicherweise in den nächsten Wochen der Öffnung nochmals mit Fragestellungen konfrontiert werden, bei deren Bewältigung Kreativität und Ideenreichtum gefordert sind.
Dafür bietet dieser Fachtag einen ersten Input mit Fachvortrag von Prof. U. Deinet sowie verschiedenen Themen-Workshops mit wichtigen Blick auf die Kinder und Jugendlichen richten.
Programm:
09.30 Uhr – check-In
10.00 Uhr – Begrüßung
10.15 Uhr – Vortrag Prof. Dr. U. Deinet: Jugendarbeit während der Pandemie und Ausblick auf Jugendarbeit „Post-Corona„ Forschungsprojekt: Neustart der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in NRW in der Corona-Zeit
10.45 Uhr – Workshop-Zuordnung
10.55 Uhr – Workshop-Phase I
11:45 Uhr – Pause
12.20 Uhr – Workshop-Zuordnung
12.30 Uhr – Workshop-Phase II
13.30 Uhr – Ausblick OKJA-SH
14.00 Uhr – Ende
Eine feste Workshopwahl ist nicht notwendig. Die Zuordnung findet im Plenung statt.
Workshop-Angebote:
WS 1: „Digital, im Sozialraum, in der Einrichtung…“
Eine Matrix aus dem Neustart-Projekt zeigt eine Kombination von Arbeitsprinzipien und Settings und lässt reflektieren, wo man konzeptionell steht
- In welchem der Bereiche ist man stark, wo schwach und was fehlt ganz?
- Welche Kombinationen sind schon vorhanden, welche müssen noch ausgebaut werden?
Daraus kann man Folgerungen für die Weiterentwicklung des Konzepts der Einrichtung ziehen.
Referent*innen: Team Prof. Dr. U. Deinet
WS 2: Öffentlichkeitsarbeit mal anderes- Zugänge schaffen
Wir sind wieder da!
Nach dem Lockdown ist die offene Jugendarbeit nicht mehr im Fokus. Wie bringt man sie wieder ins Gespräch? Und vor allem: Wie erreicht man viele Menschen und das fast ohne Budget, ohne Zeit- und Personalaufwand? Wie kann man mit Menschen ins Gespräch kommen und erreichen, dass sie alle über unsere Inhalte reden? Welche Instrumente kann man dafür einsetzen?
Dazu stellen wir beispielhaft Aktionen, Medien, ganze Strategiepakete vor. Bei Interesse können wir auch einen Weg aufzeigen, wie wir gemeinsam kleine Konzepte, Strategien, ganze Kampagnen entwickeln könnten.
Referent: Wolfgang Nafroth, pr+kommunikationsberatung
Wie wir die Basics unserer Arbeit auf die politische Bühne tragen.
Fragestellungen nach dem Umgang mit Politik und Verwaltung tauchen immer häufiger auf. Spätestens wenn es um die Verteilung der kommunalen Haushaltsmittel geht stehen wir vor der Tür von Politik und Verwaltung. In diesem Workshop wollen wir einen Einblick in mögliche Strategien geben, welche die eigenen Belange er- und vermitteln und wie diese im entsprechenden Setting insbesondere an Politik und Verwaltung herangetragen werden können. Zudem werden im Verlauf des Workshops verschiedene Basics zur Verwaltungs- und Organisationsstruktur eingespeist.
Referenten: Jörn Puhle Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V.; Martin von Aspern, Stadt Barmstedt
WS 4: „Restart“ der OKJA – Ideen, Anregungen, Austausch
Wir möchten mit Euch den Blick nach vorne richten, auf die Zeit nach dem „lockdown“
- Wie gestalten, bewerben und setzen wir ein Zeichen für den „Restart“ der OKJA in unserem Ort?
- Wie können wie die Ehrenamtlichen wieder erreicht und eingebunden werden?
- Beteiligung der Kinder und Jugendliche in die Wiedereröffnung?
Digitaler Austausch und Kollegiale Beratung zum gemeinsamen -restart-
Referent: Kai Schröder, Jugendzentrum AAK